In Frutigen im Café National genossen die Frauen einen guten Kaffee. Dem Regen getrotzt, wählten beinahe alle
die knapp 1 1/2 stündige Wanderung auf dem Holz-Skulpturenweg entlang dem Uferweg der Engstligen bis zur
Hängebrücke. Wer es gemütlich und trocken nehmen wollte, bestieg den Bus.
Der einheimische Schnitzler und Holzbildhauer Johann Inniger hat auf eigene Initiative mehrere Skulpturen auf
zum Teil stehenden Wurzelstöcken geschaffen.
Minutengenau stiessen die wenigen Busbenützer bei der 153 Meter langen Hängebrücke Hostalde auf die
Wanderlustigen zu. Gegenüber der Hängebrücke im Hängebrügg-Beizli wurde die Gruppe zu einem urchigen
Mittagessen erwartet; also mutig und über die Brücke.
In schwindelerregender Höhe dienten die Handläufe zum Sicherheitsgefühl auf dem gut spürbar schaukelnden
Steg. Nach der Mittagspause wiederholte sich das Begehen der Hängebrücke und die Frauen kamen sich als
"alter Hase" vor. Diese Brücke gehört zu einer der längsten Fussgänger-Hängebrücken Europas. Sie ist aufgehängt
an zwei Spiralseilen von 32mm Durchmesser und quert auf 38 Meter Höhe über Wasser den Bergbach "Engstlige".
Für weitere mutige Erlebnismenschen bietet der Sportverein Oftringen das Ganzkörpertraining, ohne
Vereinsverpflichtung, Winterfit an. Jeweils am Montag und Donnerstag um 20.15 Uhr kann unter fachkundiger
Anleitung gespörtlelt und der eigenen Fitness entsprechend geturnt werden. Unterdessen führte der Bus die
gutgelaunten weiter nach Adelboden. Bei optimalen Wetterbedingungen wäre eine Gondelbahnfahrt auf die
Tschentenalp vorgesehen gewesen. Adelboden anzuschauen und zu lädelen hat auch Freude bereitet. Und so
bestiegen die Frauen wieder den Bus nach Frutigen um die Heimreise mit dem Zug anzugehen. Es war wieder
einmal mehr ein schöner und toller Erlebnistag. Die Turnerinnen bedanken sich herzlich für die perfekt
organisierte Reise von Doris Vonäsch.
Bericht: Rita Marthy-Brunner
Bilder: Veronika Uhlmann