Frauen-Vereinsreise an den Schwarzsee

Nach rasanter Fahrt durch die schöne Gegend war der Chauffeur plötzlich gezwungen sein Fahrzeug anzuhalten, weil ein verfrühter Alpabzug daher kam. Die Kühe mit ihren Senninnen und Sennen konnten mit ihren wundervoll geschmückten Blumen und Treicheln hinter der Bus-Scheibe bewundert und sogar gefilmt werden. 

 

Um kurz nach 9 Uhr kam der Bus in Gypsera am Schwarzsee an. Nach einer kurzen Besprechung haben sich die Frauen auf den Weg gemacht, Gruppe 1 wanderte um den See, Gruppe 2 schaute wie es ging und spazierte auf der anderen Seeseite entlang so wie es grad Spass bereitete und wieder nach Gypsera zurück. Die grössere Gruppe machte sich auf den Rundweg - der u.a. auch "Häxewääg" heisst. Nach einigen Minuten konnte schon ein Abstecher genommen werden, um die Dankes-Grotte Schwarzsee bestaunen zu können. Sie wurde um 1921 angelegt und im Jahr 2005 saniert. Die Marienstatue stammt aus dem Jahr 1937. Nach dem Anzünden von Kerzen und kurzem Innehalten ging es zurück an den See und weiter auf dem Häxewääg. Schon bald darauf traf man auf einen wasserspeienden Drachen, der sogar mit den Augen leuchtete - uhhh, sehr "gfürchig"! Nach 20 Minuten konnten sich alle, die wollten, üben im Laufen über bewegliche Planken. Danach gab es den tollen Seewaidbach Wasserfalll zu bestaunen, der über 30 Meter eine senkrechte Felswand hinunter donnert - ganz imposant. Dann ging es weiter rund um den See auf dem Rückweg der anderen Seeseite. Das Wetter hat sich gut gehalten bis 10 Minuten vor Rückkehr beim Restaurant Gypsera, wo der Rest der Frauen schon wartete.

 

Nach dem Mittagessen schien zwischendurch wieder etwas die Sonne. Trotzdem fiel der Entscheid, nicht mit dem Sesselilift auf die Riggisalp hochzufahren, sondern das kleine schmucke Stätdchen Freiburg auszukundschaften.

Augenweide ist die Kathedrale St. Nikolaus mit seinem 74 m hohen Glockenturm. Sie ist ein architektonisches Schmuckstück. Leider kam das Lädele etwas zu kurz, schliessen die Läden an Samstagen um 16 Uhr. Die  schnell Entschlossenen fanden aber immerhin noch die Gelegenheit, etwas Gefreutes zu kaufen. Noch bei einem Drink versammelt, und die Heimreise im Zug war die Vollendung eines wunderbaren, geselligen, gut organisierten Ausflug-Tages.

 

Ein spezieller Dank ist Doris Vonäsch gewidmet, die mit ihrem Enthusiasmus diese Reise wieder organisiert hat.

Rita Marthy-Brunner, Ursula Schwery